Ausgehend vom Menschen als ein auf sein Gegenüber hingeordnetes soziales Wesen legt der Autor die wesentlichen Elemente der christlichen Ehe dar. Von dort ist es gedanklich nur ein kleiner Schritt zur Unauflöslichkeit eben dieser christlichen Ehe.
Der Bruch dieser stellt eine Verfehlung dar. Eine zweite zivile Verbindung ist ein fortgesetzter Bruch.
Aus den Herleitungen des Autors geht sehr klar hervor, warum eine zivile Verbindung eines Menschen den bereits ein gültiges Eheband bindet, niemals von der Kirche anerkannt werden kann.
In seinem Fazit legt der Autor noch mal ein besonderes Augenmerk auf die Kinder, die von Trennung und neuer Verbindung besonders betroffen sind.
Robert Spaemann wurde am 5. Mai 1927 in Berlin geboren. Er studierte Philosophie, Romanistik und Theologie in München, Münster und Fribourg. 1952 promovierte er in Münster. Bis zu seiner Emeritierung 1992 war er ordentlicher Professor für Philosophie an den Universitäten Stuttgart, Heidelberg und München. Außerdem hatte er mehrere Gastprofessuren inne und erhielt mehrere Ehrendoktorwürden.
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